Jury für Gabu Heindl und Eduard Freudmann

Die österreichische Architektin Gabu Heindl und der Wiener Künstler Eduard Freudmann haben den internationalen Architekturwettbewerb für die Gestaltung des Denkmals zur Erinnerung an die Retter polnischer Juden gewonnen.

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(dpa)

Die österreichische Architektin Gabu Heindl und der Wiener Künstler Eduard Freudmann haben den internationalen Architekturwettbewerb für die Gestaltung des Denkmals zur Erinnerung an die Retter polnischer Juden gewonnen. Die Jury habe sich für den von Heindl und Freudmann konzipierten Wald der Erinnerung entschieden, teilte die Stiftung «Erinnerung und Zukunft» in Warschau mit. Auf dem Gelände des einstigen Warschauer Ghettos sollen rund 10 000 Espen gepflanzt werden, welche die unbekannte Zahl geretteter Juden symbolisieren. Das Denkmal zur Erinnerung an die polnischen «Gerechten unter den Völkern», die während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg unter Einsatz des eigenen Lebens jüdische Mitbürger retteten, soll voraussichtlich im Herbst fertig sein. Initiator des Denkmals ist Zygmunt Rolat, ein Holocaustüberlebender, der nach dem Krieg ein erfolgreicher Geschäftsmann in den USA wurde.